Hallo liebe Community! Die nun schon dritte Schulwoche in der Krankenpflegeschule des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat begonnen und jede Woche wartet eine weitere Klausur auf uns! Doch die Themen werden mit zunehmender Ausbildungszeit spannender, da es sich zunehmend um Krankheitslehre dreht und man dadurch Einblick in die vielen verschiedenen Krankheitsbilder bekommt, mit denen man in der Praxis ständig konfrontiert wird. Ein sehr aktuelles und weit verbreitetes Thema ist der Diabetes (Zuckerkrankheit), der am kommenden Freitag eine Klausur füllen wird.
Seit diesem Schulblock stehen nun auch zwei neue Module (die ganze theoretische Ausbildung gliedert sich in Basis- und Zentralmodule, da es keine klassischen „Schulfächer“ gibt) auf dem Stundenplan: zum einen „Fachenglisch“ und zum anderen „Wohnraum gestalten“. Ersteres stellt den Kurs vor eine neue Herausforderung, da wir aus unterschiedlichen Schulen mit verschiedenen Abschlüssen kommen und dementsprechend auch unsere Englischkenntnisse variieren. Die Dozentinn spricht ausschließlich Englisch im Unterricht, der sich um Anatomie, aber auch Krankheitslehre und allgemnützige Redewendungen im Krankenhaus (z.B. „Ich habe Schmerzen“ = „I’m in pain“) dreht. Mir persönlich fällt dies, da Englisch eines meiner Leistungsfächer im Abitur war, nicht sonderlich schwer, doch gibt es verständlicherweise einige, die sich etwas schwerer mit der fremden Sprache tun. Besser wäre sicherlich gewesen, hätte man uns in „Leistungsgruppen“ eingeteilt, je nach Sprachkenntnis.
Vor dem Hintergrund des Moduls „Wohnraum gestalten“ waren wir heute in der Einrichtung „Barrierefrei Leben“, die auf 200qm Fläche ein großes Sammelsurium an Rollatoren, Badewannensitzen oder Treppenlifts anbietet, welche behinderten oder durch Krankheit eingeschränkten Menschen möglichst viel Selbstständigkeit im Alltag ermöglichen sollen. Dort werden Benachteiligte beraten, oder es werden Termine ausgemacht, um die Menschen direkt zu Hause zu besuchen und vor Ort festzustellen, welches Hilfsmittel im persönlichen Falle angebracht wäre. Besonders interessant fande ich persönlich eine Vorrichtung, die einen Rollstuhl problemlos „Treppen steigen“ lässt, indem sich die Rollen an der Treppenstufe nach unten bzw. oben rollen.
Soviel zu meinem aktuellen Schulalltag 🙂 Bis bald! Svenja