Die Diakonie und die Evangelische Jugend können ab sofort 900 zusätzliche Plätze mit Bundesfreiwilligen besetzen. Sie stammen aus dem Sonderprogramm der Bundesregierung „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“. Insgesamt hat der Bund 10.000 zusätzliche Plätze bewilligt, die von den anbietenden Einrichtungen als Bildungs- und Orientierungszeit umgesetzt werden müssen.
Ziel des Sonderprogramms ist es, die Flüchtlingsarbeit zu unterstützen. Das bedeutet einerseits mehr Freiwilligendienstleistende in der Flüchtlingsarbeit, andererseits aber auch die Möglichkeit für geflüchtete Menschen, sich im Rahmen eines Freiwilligendienstes zu engagieren. Ab Dezember können sich Interessierte – auch Asylberechtigte und Asylbewerberinnen und -bewerber, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist – um Plätze im Freiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug bewerben.
Im Bundesfreiwilligendienst erhalten Freiwillige ein Taschengeld von rund 350 Euro monatlich und zum Teil kostenlose Verpflegung und Unterbringung. Bewerberinnen und Bewerber müssen zu Beginn des Dienstes mindestens 18 Jahre alt sein. Eine Altersbeschränkung nach oben besteht nicht.
Das Zusatzprogramm im Bundesfreiwilligendienst ist bis Ende 2018 befristet. Der Bund stellt dafür nach Angaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ab 2016 jährlich 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Informationen zum Bundesfreiwilligendienst in Diakonie, Evangelischer Jugend und Kirche sowie Ansprechpersonen für Bewerbungen finden sich hier: www.ev- freiwilligendienste.de
Grundsätzliche Informationen zum Bundesfreiwilligendienst finden Sie im Thema kompakt der Diakonie Deutschland unter http://www.diakonie.de/bundesfreiwilligendienst-auf-einen-blick-9793.html
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