Mit euren Fragen rund um die Sozial- und Pflegeberufe seid ihr bei uns richtig. Die Erstberatung machen wir vom Team „SOZIALE BERUFE kann nicht jeder“. Für konkrete Fragen verweisen wir euch dann an diakonische Einrichtungen und Ausbildungsstätten in eurer Nähe. Hier haben wir aktuelle Fragen aus unserer Berufsberatung für euch zusammengetragen. Vielleicht ist da ja schon eine passende Antwort dabei!
Maximilian: Sie haben auf dem Diakonie Karriereportal Zitate von Mitarbeitern, eines davon von Lars Dankert, Ausbildung Mediengestaltung im Budenhagen Berufsbildungswerk: „Das freundliche Miteinander und mein abwechslungsreicher Arbeitsalltag mit Jugendlichen sind die perfekte Mischung!” Können Sie mir mehr Informationen zum Beruf als Mediengestalter bei der Diakonie geben? Ich bin selber gelernter Mediengestalter (Videoschnitt) und möchte gerne einen Berufswechsel/Quereinstieg in einen sozialen Beruf wagen.
In jedem größeren Träger und jedem größeren Verband der Diakonie gibt es eine Kommunikationsabteilung, in der Onlineredakteure arbeiten, manchmal auch Grafikdesigner, Mediengestalter, etc. Die entsprechenden Stellenanzeigen findest du in unserer Stellenbörse unter dem Arbeitsfeld Verwaltung/Organisation. Wenn du von einem Quereinstieg in die sozialen Berufe redest, ist damit aber nicht gemeint, als Mediengestalter in einer sozialen Einrichtung zu arbeiten. Sondern es bedeutet, eine neue Ausbildung zu machen, um direkt mit Menschen zu arbeiten. Wenn es das ist, was du willst, haben wir alle Fragen für Quereinsteiger hier beantwortet. Oder hast du vor, Ausbilder für Mediengestalter zu werden so wie Lars Dankert? Ein Berufsbildungswerk, wo er arbeitet, ist eine Ausbildungsstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen, die auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Stelle finden. Das können Menschen mit Behinderungen sein oder Menschen nach einer Krankheit und Reha. Du bräuchtest eine pädagogische Weiterbildung. Nimm gerne Kontakt zu einem unserer Berufsbildungswerke wie Bugenhagen auf, um zu fragen, welche Voraussetzungen dort für eine Dozentenstelle gefordert werden.
Marina: Ich würde gern eine Ausbildung zur Betreungskraft in ihrem Verband machen. Ich werde von der Rentenversicherungsanstalt gefördert. Ich habe das Internet durch gestöbert und bin nun hier gelandet. Ich hoffe sie können mir hier weiter helfen!
Zur Diakonie gehören hunderte Ausbildungsstätten und tausende Einrichtungen in ganz Deutschland. In vielen kannst du die Qualifizierung zur Betreuungskraft machen, zum Beispiel hier und hier. Googele einfach „Ausbildung Betreuungskraft Diakonie“ oder „Qualifizierung Betreuungskraft Diakonie“ und deinen Wohnort. Die Bewerbung erfolgt nicht zentral hier über unseren Bundesverband in Berlin, sondern direkt bei der Ausbildungsstätte vor Ort.
Melanie: Wie geht es nach der Ausbildung als Familienpflegerin weiter? Durch Zufall bin ich auf Ihr Portal gelandet. Mich hat vor allen die Stellenanzeige der Graf-Recke-Stiftung in Ratingen interessiert.
Die Ausbildung zur Familienpflegerin ist in allen Bundesländern unterschiedlich geregelt, es gibt kein einheitliches Gesetz. In NRW gibt es nach der zweijährigen schulischen Ausbildung ein einjähriges Berufspraktikum. Normalerweise kann die Fachschule mit Adressen von Einrichtungen helfen, wo man sein Berufspraktikum machen kann. Ansonsten kommen Einrichtungen infrage, die Familienpfleger beschäftigen. Konkrete Fragen zu unseren Stellenanzeigen müsstest du bitte direkt mit der diakonischen Einrichtung klären, in diesem Fall mit der Graf-Recke-Stiftung.
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