Bekim (34) aus dem Kosovo: „In Deutschland ist es schwer, eine Wohnung zu finden“ (English version available)

Die acht Kosovaren, die im Rahmen des Projektes „Altenpflege-Ausbildung für junge Menschen aus dem Kosovo“ der Diakonie Württemberg zur  Evangelischen Heimstiftung gekommen sind, haben vier herausfordernde Jahre hinter sich. Sie haben ein Auswahlverfahren gemeistert, ihr Bestes im Vorbereitungsjahr gegeben und ihre Sprachkenntnisse in kürzester Zeit teilweise von Null auf Level B1  gebracht. In der Hospitation ist das gegenseitige Kennenlernen gut gelungen und somit war die Freude beim Wiedersehen zum Ausbildungsbeginn groß. Nach drei Jahren Ausbildung gratuliert die Evangelische Heimstiftung den Pionieren des Kosovo-Ausbildungsprojekts, darunter Bekim Brahaj.

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Ich heiße Bekim Brahaj, bin 34 Jahre alt und komme aus Malisheva. Ich fand das Projekt gut, weil es mit einer Verbindung zwischen zwei Ländern zu tun hat. Hier in Deutschland fehlen Fachkräfte und im Kosovo gibt es viele junge Leute, die als Fachkräfte arbeiten könnten. Das ist eine gute Idee.  Ich kann mich sehr gut erinnern, wie alles begann: An einem gewöhnlichen Tag in meiner Heimat habe ich eine kleine Anzeige für dieses Projekt entdeckt und mich beworben. Der Anfang war schwer, weil ich meine Familie und meine Gesellschaft verlassen musste. Damit konnte ich nicht so leicht umgehen. Die ersten Arbeitstage waren auch nicht einfach, aber meine Kollegen im Haus und mein Wohnbereichsleiter haben mir viel Unterstützung gegeben. Der größte Unterschied zwischen Deutschland und dem Kosovo ist die Wohnungsmiete! Im Kosovo ist es ganz einfach, eine Wohnung zu finden, aber hier in Deutschland ist es sehr schwer. Ich selbst habe schlechte Erfahrungen gemacht, ich suche seit drei Monaten eine Wohnung, bis jetzt ohne Erfolg.  

Bekim (34) from Kosovo: „It’s hard to find an apartment in Germany“

The eight Kosovars who came to Evangelische Heimstiftung as part of the project „Traineeship as a geriatric nurse for young people from Kosovo“ of Diakonie Württemberg experienced four challenging years. First there was the application process, then the preparatory year during which they learned German up to level B1 in no time. Next was the internship during which they got to know each other well. So they were very happy to meet again when the actual traineeship began. After three years of training, the Evangelische Heimstiftung congratulates the pioneers of the Kosovo project, for their successful professional qualification. One of them is Bekim Brahaj:

“My name is Bekim Brahaj, I’m 34 years old and I’m from Malisheva. I liked the project because it creates a connection between two countries. There is a lack of skilled workers in Germany and many young people in Kosovo who don’t have work. So it’s a good idea to create a win-win situation for both. I remember very well how it all began: On an ordinary day in my home country, I discovered a small advertisement for this project and applied. The beginning was hard because I had to leave my family and friends. I could not handle that very well. The first days of work were not easy, but my colleagues in the old peoples’ home and my boss gave me a lot of support. The biggest difference between Germany and Kosovo is renting an apartment! In Kosovo it is easy to find an apartment, but here in Germany it is very difficult. I have been looking for an apartment for three months now, but haven’t found one.”

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