Nun war es soweit, der erste Schultag meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger in der Krankenpflegeschule der Diakonie in Südwestfalen war da. Mit Vorfreude und einem mulmigen Gefühl ging es ab in die Schule. Ich war zum Glück nicht der Letzte, der in die Klasse kam, und der Tag war echt gut. Die Klasse lernte sich näher kennen und Bekanntschaften wurden schnell geschlossen. Der erste Block war 8 Wochen lang. Der Lernstoff ließ auch nicht lange auf sich warten. Schon am ersten Tag ging es voll zur Sache und man konnte schon erahnen, was da auf einen zukommt.
Fächer wie Anatomie, Sehen und Hören, Recht, Ernährung ist nur ein winzig kleiner Auszug davon, was man lernen muss. Pro Block bekommt man ca. einen A4 Ordner komplett voll. Die wenige Freizeit, die man hat, muss man sich gut einteilen. Die Probezeit betrug ein halbes Jahr und der Schnitt muss mindestens 3,4 nach dem halben Jahr sein, um weitermachen zu dürfen.
Am Anfang fiel es mir recht schwer, jeden Tag 8 Stunden zu sitzen und aufmerksam zuzuhören. Aber nach einiger Zeit hatte man sich daran gewöhnt, auch an den großen Berg von Lernstoff. Im Probehalbjahr waren die Klausuren schon nicht ohne, aber fair. Nur wer gelernt hatte, konnte gute Noten schreiben. Einen Tag vorher was für die Klausur zu lernen, führte geradewegs zur Traumnote 4-6. Wer wollte das schon! Daher immer am Ball bleiben.
Die Dozenten waren immer freundlich und fair zu uns. Einen Einlauf vom Schulleiter war bei dem einen oder anderen auch mal nötig, aber der erste Block lief wirklich ganz gut und es hatte sich eine schöne Klassengemeinschaft entwickelt und alle hatten trotz lernen und Klausuren viel Spaß, und das ist ja die Hauptsache.
Das nächste Mal dann: mein erster Einsatz auf der Inneren….. Bye Tom