Sport und Urlaub für Menschen mit Behinderung

Hallo liebe Leser, diese Woche beginnt bei uns in der Heilerziehungspflege-Ausbildung am DBI Falk die Schule etwas später, da ja am Montag Reformationstag war und wir am Dienstag einen schulfreien Tag genießen durften. Dafür schreiben wir am Donnerstag gleich einen Test in Mathematik zum Thema Lineare Funktionen. Mathe ist gar nicht meine Stärke, daher habe ich schon etwas Bammel vor dem Test.

Diesen Freitag werden wir auch erstmals in diesem Schuljahr eine Andacht gestalten, die ja jeden Freitag bei uns stattfindet. Unser Thema lautet „Sicherheit“. Ich denke, jeder Mensch hat etwas, das ihm Sicherheit und Rückhalt im Leben gibt. Ob das die Familie, der Partner oder Freunde sind, ist ganz egal, wichtig ist, dass man Sicherheit hat. Man gibt auch anderen Menschen eine gewisse Sicherheit, z.B. im Straßenverkehr: durch die StVO ist gewährleistet, dass man sich sicher sein kann, dass einem nicht jemand ins Auto fährt oder einfach bei rot über die Ampel fährt. Die gleiche Sicherheit, die man so erfährt, gibt man gleichzeitig auch anderen Verkehrsteilnehmern.

Am Samstag haben wir den ganzen Tag von 8.00 -15.30 Uhr Bewegung. Etwa drei- oder viermal im Schuljahr haben einen kompletten Samstag Unterricht. Hier lernen wir, wie wir mit behinderten oder älteren Menschen Bewegungs- und Sportangebote machen können. Dabei sollen wir auch an einem Sportfest o.ä. anwesend sein und die Klienten anleiten und unterstützen.

Wie im letzten Eintrag bereits erwähnt gehen wir ab nächste Woche ins Praktikum. Leider bekommen wir erst am Freitag die Praxisaufgaben dafür, die unter anderem Beobachtungsaufgaben und Angebote enthalten, die wir unter Aufsicht des Mentors / der Mentorin bewältigen müssen. Ich erachte dies als sehr wichtig, da wir lernen, die Menschen zu beschäftigen und ihren Interessen gerecht zu werden.

Im Rahmen unserer Ausbildung sollen wir auch einmal mit einigen behinderten Menschen und einem Reisebegleiter (Betreuer) für vier bis fünf Tage in Urlaub fahren. Die Kosten dafür werden von unserer Ausbildungsstätte (DBI-Falk) getragen und ein kleines Taschengeld erhalten wir zudem auch noch. Diese Reise sollte natürlich nicht im Zeitraum eines Praktikums liegen, denn sonst können wir an der Reise nicht teilnehmen. Auf diese Reise freue ich mich schon, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wohin ich fahren werde.

Bis demnächst und viel Spaß beim Lesen, liebe Grüße, Jule