Unser neuer Altenpflege-Blogger Oliver stellt sich vor

Oliver kleinHallo liebe Azubis und Interessenten, ich habe das große Glück, in einem solchen schönen Blog und etwas über einen in Deutschland in aller Munde verbreiteten Beruf schreiben zu dürfen. Bevor ich aber damit beginne, stelle ich mich Euch erst einmal vor: Mein Name ist Oliver, ich bin 26 Jahre alt und arbeite im Diakonischen Altenpflegezentrum Rudolstadt. Was mich dazu bewegt hat, den Beruf des Altenpflegers zu erlernen? Eine sehr gute Frage.

Jeder Schüler in unserer Republik steht spätestens in der 8. Klasse vor der Wahl, sich ein Betriebspraktikum zu suchen und dieses 2 – 4 Wochen zu absolvieren. Meine erste Wahl war der Kindergarten, dann im zweiten Praktikum das Altenheim. Auf jeden Fall immer in einer sozialen Einrichtung, denn das Arbeiten mit und am Menschen hat mir schon immer Spaß gemacht. Nach meiner Ausbildung zum Sozialassistenten, der Fachhochschulreife im Fachbereich Soziales, dem Zivildienst in einem Kindergarten als pädagogische Hilfskraft mit eigner Kindergartengruppe und anschließendem Jobben in einem Restaurant bin ich zurück in die Altenpflege.

Warum Altenpflege? Man betreut, pflegt und begleitet die hilfebedürftigen Menschen vom Einzug ins Heim bis hin in ihre letzten Minuten des Lebens. Ganzheitliche Pflege sowie die sogenannte Pflege als Profession steht hier mit dem zu Pflegenden und dem Pflegenden im Zusammenhang. Sie bereitet nicht nur Spaß beim Arbeiten, sondern ermöglicht auch, eigenes Wissen zu erweitern, sein Engagement und soziale Bereitschaft in der Gesellschaft zu etablieren. Das Arbeiten mit und am Menschen in der Altenpflege ist vielfältiger als in der Klinik. Dort verschwinden die Patienten nach ca. 1-2 Wochen Aufenthalt, im Altenheim ist es da anders, man baut ein soziales Miteinander auf. Der Kontakt mit dem zu Pflegenden und dessen Angehörigen ist intensiver und auch sehr angenehm. Dem zu Pflegenden betreuen, pflegen und begleiten, ihm/ihr die letzten Momente so angenehm und würdevoll zu bereiten, ohne sie aus der Gesellschaft und dem täglichen Leben auszugrenzen, ist für mich der Anreiz genug gewesen den Beruf zu wählen. Und deshalb: Altenpflege!

Im nächsten Blog berichte ich über die Voraussetzungen für den Beruf und was man alles für die Bewerbungsmappe/Bewerbungsgespräch benötigt. Also bis dahin viel Spaß beim Lesen und eine schöne Zeit noch. Oliver