Sich in einem sozialen Beruf erst einmal austesten, bevor man sich definitiv dafür entscheidet – für Amrei (19) ist das genau der richtige Weg. Sie hat sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einem großen diakonischen Krankenhaus entschieden. Die Zusammenarbeit mit so vielen fremden Menschen hat Amrei anfangs einige Überwindung gekostet. Aber dann hat sie richtig Spaß daran gewonnen. Mehr erzählt sie im Interview.
Amrei, wo absolvierst du dein Freiwilliges Soziales Jahr und mit welchen Menschen arbeitest du dort vor allem zusammen?
Amrei: Meine Einsatzstelle ist ein großes Krankenhaus. Es wirkt aber trotzdem nicht so riesig und hat eine schöne Lage am Stadtrand. Ich bin in der Orthopädie. Die meisten Patientinnen und Patienten sind noch ziemlich fit und kommen nur zu Operationen zu uns.
Was sind die besonderen Herausforderungen in deinem Arbeitsbereich?
Amrei: Es fiel mir erst mal schwer, mich an die vielen, fremden Menschen zu gewöhnen und offen auf diese zuzugehen. Durch die besonders netten Kolleginnen und Kollegen und meine Neugierde am Beruf habe ich mich aber schnell an die Arbeit gewöhnt und Freude daran gefunden.
Was hat dir dein FSJ bisher gebracht?
Amrei: Das FJS hat mir definitiv bei der Berufsfindung geholfen. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich in einem sozialen Beruf arbeiten möchte. Ich würde deshalb vor allem den Leuten einen Freiwilligendienst empfehlen, die nach der Schule noch nicht wissen, was sie beruflich machen möchten.
Vielen Dank für das Gespräch, Amrei, und ganz viel Erfolg für deine berufliche Zukunft!
Es gibt noch freie Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Berlin oder Brandenburg in allen Arbeitsfeldern – sei es in der Altenarbeit, Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Flüchtlingsarbeit oder in Kindertagesstätten oder Krankenhäusern. Weitere Informationen für ein FSJ oder BFD in Berlin oder Brandenburg sowie die Möglichkeit, sich gleich zu bewerben gibt es hier: https://www.diakonie-portal.de/freiwilligendienste