„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ (Antoine de Saint-Exupéry) Die Vergangenheit liegt zurück und besteht aus Erinnerungen, die Gegenwart ist präsent und sollte genutzt werden, die Zukunft ist ungewiss und man würde siehäufig gerne voraussehen. Das ist kaum möglich, denn es geschehen viel zu viele unvorhersehbare, die innerhalb von Sekunden unglaublich viel ändern können. Dennoch ist die Gegenwart dazu da, um die Steine für unsere Zukunft zu legen und das möglich zu machen, was wir uns wünschen und was wir in unserem Leben erreichen wollen.
Hallo ihr Lieben, wie aus meinen ersten Einträgen wisst, sollte mir das FSJ unteranderem auch dabei helfen Entscheidungen zu treffen. Vor allem ging es mir um die Frage: Was werde ich beruflich machen? Diese Woche bin ich einen riesigen Schritt voran gekommen.
Obwohl ich den Studienplatz ja bereits habe, werde ich nicht auf Lehramt studieren. Seit meiner Arbeit in der integrativen KiTa „Elfriede Westphal“ ist mir klar geworden, dass es etwas Pädagogisches sein muss, am liebsten mit Kindern. Ich muss mich kreativ entfalten können und die Chance haben etwas zu entwickeln. Doch auch das Schreiben und Organisieren möchte ich nicht missen. Ich habe lange nach Etwas gesucht was all meine Wünsche vereint und bin an der Uni in Hildesheim fündig geworden: Sozial- und Organisationspädagogik.
Dieser Studiengang vereint alle meine Ansprüche und lässt mir trotzdem noch viel Freiraum. Was ich nach dem Studium genau machen werde weiß ich jetzt zwar noch nicht, aber Möglichkeiten in verschiedenste Richtungen habe ich dann genug. Und zwar Möglichkeiten die mich glücklich machen können.
Genau dieser Punkt brachte mich zu der Entscheidung. Ich finde es enorm wichtig dass das, was man voraussichtlich bis ins Rentenalter arbeiten wird, Spaß macht. Ich merke jetzt wie schön es ist motiviert zur Arbeit zu fahren und sich auf den Tag zu freuen. Wenn man sich nicht fünf Tage die Woche quälen muss und das Gefühl hat, dass die Zeit gar nicht vergeht. Bei mir verfliegt die Zeit geradezu und alles was ich mir an einem Tag vornehme, das schaffe ich gar nicht. Denn wenn man Spaß an seiner Arbeit hat entstehen immer mehr Ideen und eins baut auf dem anderen auf. Das zeigt mir, dass ich mich mit dem was ich jetzt mache, auf den richtigen Weg begebe.
Wir können keine genauen Pläne für die Zukunft schmieden, die dann auch genau so laufen werden und in genau der Zeit, zu genau dem führen, was wir uns in der Gegenwart ausmalen. Doch Zeit ist wertvoll und wir sollten sie im Hier und Jetzt nutzen um uns zumindest das Fundament für den zukünftigen Weg zu legen. Denn schon bald wird die jetzige Zeit zur Vergangenheit und wir können uns nur noch an verpasste und genutzte Chancen und Gelegenheiten erinnern.
Meine Aufgabe war es also mich zu entscheiden, für einen Beruf, einen Teil meines Lebens, der viel meiner zukünftigen Zeit in Anspruch nehmen wird. Wie ich euch zu Beginn meines Bloggens berichtete fallen mir Entscheidungen sehr schwer, auch ein halbes Jahr später noch. Doch was mir im Laufe meines Freiwilligen Sozialen Jahres bewusst wird, ist, dass man nicht immer zwangsläufig eine feste Entscheidung treffen muss. Man muss die Richtung wählen in die man geht, doch es gibt fast immer Spielraum und Möglichkeiten und es kommt sowieso oft ganz anders als man denkt! Genau das hat mir sehr geholfen.
In diesem Sinne: Macht euch nicht zu viel Druck was die Zukunft angeht, genießt das Jetzt und nehmt alle wertvollen Erfahrungen mit die ihr bekommen könnt! Nutzt sie um euch eine Zukunft in eurem Sinne möglich zu machen, aber seit euch bewusst, dass ihr sie nicht vorhersehen könnt. So bleibt das Leben spannend! 🙂 Liebste Grüße, Michelle 🙂
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