Erster Examenstag: Die Pflegebibel hängt mir zum Hals raus! (6.8.13)

Hallo liebe Community, Svenja 4kaum zu glauben aber wahr: drei Jahre Ausbildung neigen sich tatsächlich langsam dem Ende zu. Diese Woche ist es soweit: Von Mittwoch bis Freitag werden die 20 Köpfe meiner Kurskollegen, inklusive meiner Wenigkeit, rauchen bis zum Umfallen. Das schriftliche Examen steht an! Seit letzter Woche Mittwoch haben wir bereits „Studienzeit“, sprich: Zeit, um noch einmal alles zu wiederholen, oder, so wird es wohl den meisten eher gehen, die wichtigsten Dinge noch in den Kopf reinzupauken.

Seien wir mal realistisch: jeder von uns HÄTTE EIGENTLICH schon viel früher anfangen sollen zu lernen… Tatsache ist: man tut es doch erst wieder auf den letzten Drücker, wenn das Examen bereits fast zum Greifen nahe ist. Erst der krasse Zeitdruck lässt einen zu Hochformen auflaufen. Jaja, so sind Schüler nuneinmal, und Krankenpflegeschüler sowieso. Sind wir es doch eigentlich gewohnt, acht Stunden auf Station zu körperlichen Hochleistungen aufzulaufen, um uns nun plötzlich an unseren Schreibtischen gefesselt wiederzufinden, vor uns das zentnerschwere „Pflege Heute“, das wir auch liebevoll die „Pflegebibel“ nennen.

Nun, jede Ära hat ein Ende und ich persönlich bin heilfroh, wenn endlich Freitag ist! Die Pflegebibel hängt mir zum Hals raus, ich bin es Leid permanent nur über Symptome, Diagnostik oder Anantomie nachzudenken, geschweige denn die komplizierte Welt der Pflegeforschung irgendwie ins Hirn zu bekommen. Oh a propos Hirn…. wie war da gleich nochmal der anatomische Aufbau? Tut mir Leid, ich glaube, ich muss zurück zu meinen Büchern. Ihr hört von mir, falls ich die Woche überlebt habe 😀 Liebe Grüße, Svenja

Unser erster Ausbildungstag in der neuen Berufsintegrierten Erzieherausbildung (6.8.13)

Hephata1Für Maximilian Bergstein, Anika Weßling und drei weitere angehende Erzieher ist es der erste Ausbildungstag in der Hephata Jugendhilfe Mönchengladbach. Um 9.00 beginnt der „start-up“. Alle fünf sind gut vor der Zeit da und wohl auch ein bisschen aufgeregt, obwohl sie alle Praxiserfahrungen mitbringen, die sie z.B. im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder als Integrationshelfer in einer Förderschule gesammelt haben.

Die Leitung der Hephata Jugendhilfe, Dieter Köllner und Sabine Friedrichs, überreichen AZUBI-Tüten (Wer hätte gedacht, dass er als junger Erwachsener nochmal ’ne Schultüte in der Hand halten würde???) die Spannung lockert sich. Dieter Köllner stellt „seinen“ Arbeitsbereich vor, der alle Facetten moderner Jugendhilfe abdeckt: heilpädagogisch-therapeutische Wohngruppen; teilstationäre Angebote wie heilpädagogische Tagesgruppen oder die integrative Kindertagesstätte mit Familienzentrum; ambulante Angebote wie Schulbegleitung oder flexible Erziehungshilfen. Alles zusammen Hilfen für 300 Kinder und Jugendliche!

Hephata2Für die fünf Neuen eine ideale Möglichkeit, während der Ausbildung alle Arbeitsbereiche eines Erziehers kennenzulernen. Die 36 Ausbildungsmonate (1.8. 2013 bis 31.7.2016) werden in vier Blöcke von sechs Monaten und einen Block von 12 Monaten Dauer aufgeteilt. Jeder kann jeden Bereich der Hephata Jugendhilfe durchlaufen. Dazu kommt der theoretische Teil: 48 Unterrichtswochen am Hephata-Berufskolleg – 16 Blockwochen je Ausbildungsjahr. Erstmals seit diesem Jahr bietet das Hephata-Berufskolleg eine Erzieherausbildung an und das in der berufsintegrierten Form. Die Vorteile dieser Form gegenüber der traditionellen – aufgeteilt in zwei Schuljahre und ein anschließendes Berufsanerkennungsjahr – liegen auf der Hand:

Die angehenden Erzieher sind gleich mittendrin in der Praxis, Fragen die sich dort ergeben, können im Unterricht besprochen werden. Die jungen Leute bekommen während der gesamten Zeit eine monatliche Ausbildungsvergütung – und nicht nur im dritten Jahr wie bei der klassischen Erzieherausbildung. Und sie merken ganz direkt, ob der angestrebte Beruf für sie der richtige ist – nicht erst im dritten Jahr in der Praxis.

Die Hephata Jugendhilfe arbeitet methodisch mit der Erlebnispädagogik – Schwerpunkte: kanufahren, klettern, boxen. „Nicht so viel reden sondern Erfahrungen erlebbar machen“, erklärt Dieter Köllner diesen Ansatz. Und so ist auch der zweite Teil des „start ups“ ganz praktisch ausgerichtet. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher gehen in den Niedrigseil-Klettergarten der Jugendhilfe, werden in erste Schritte der Kletterpraxis eingewiesen, machen Erfahrungen mit sich selbst und in der neuen Gruppe. Spannend! „Hier werde ich optimal Praxiserfahrungen sammeln können“, ist sich Anika Weßling nach diesem „start up“ sicher und Maximilian Bergstein resümiert: „Hier kann ich mich beruflich entwickeln.“

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FSJ-Abschluss-Seminar auf Spiekeroog (31.7.13)

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„Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung.“ (Dt. Sprichwort) Unser Leben besteht aus lauter verschiedenen Abschnitten. Es beginnt mit etwas Neuem, dann lebt man sich ein, fühlt sich wohl und geht im besten Fall darin auf. Doch alles was einen Anfang hat, muss auch irgendwo enden. Daher besteht unser Leben auch aus vielen Abschieden. Manchmal fällt es und leicht und manchmal fällt es uns sehr schwer mit einem Lebensabschnitt abzuschließen, je nachdem wie er für uns verlaufen ist. Doch wie traurig wir auch seien mögen, es bleiben uns immer die Erfahrungen und der Erinnerungen, die uns bleiben, wo auch immer unser neuer Weg uns hinführen mag.

Michelle am StrandHallo ihr Lieben, die letzten beiden Wochen im Juli bedeuteten nun auch für mich: Abschied nehmen. Obwohl ich noch einen Monat in der Katzengruppe verbringen werde, musste ich mich schon ein Stück weit von meinem Freiwilligen Sozialen Jahr in der integrativen KiTa „Elfriede Westphal“ lösen. Schließlich bin ich in der anderen Gruppe, mit anderen Erzieherinnen und einigen neuen Kindern.

In der KiTa machten wir vor dem Mittagessen einen „Abschiedskreis“ für mich. Ich kam in unsere Gruppe rein und die Kinder sangen ein Abschiedslied für mich, was mir schon ziemlich nah ging. Das erste Mal wurde mir schmerzlich bewusst, dass das Jahr tatsächlich schon um ist und ich quasi gezwungen bin, einen ganz neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Die Kinder überreichten mir ein eingepacktes Geschenk, über das ich mich wirklich total gefreut habe. Ich wickelte einen Ordner aus, auf dem drei Igel abgebildet sind. Auf die Tiere sind alle Igelkinder und –erwachsene geklebt, aus Fotos so ausgeschnitten, dass es wirkt als säßen wir alle nebeneinander und würden uns anfassen.

In dem Ordner sind von jedem Kind ein Foto und ein selbst gemaltes Bild abgeheftet. Meine beiden Igelkolleginnen haben mir jeweils eine Seite liebe Worte geschrieben, die mir sehr viel bedeuten und die ich in Zukunft bestimmt noch oft lesen werde, wenn ich mich an meine schöne FSJ Zeit zurückerinnere.

Für die Kinder gab es zum Abschied sogar zwei tolle Sachen von mir. Zum einen Seifenblasen (für die Mädchen von „Hello Kitty“ und für die Jungs von „Cars“ 🙂 ) mit einem von mir gebastelten, kleinen Igel dran. Bei jedem Kind klebte auf dem Igel ein Fotoausschnitt, auf dem es mit mir zusammen abgebildet ist, und es standen dazu ein paar liebe Worte. Zum anderen gab es einen leckeren Kuchen, den ich in den Stunden vor dem Kreis mit ALLEN Igelkindern gebacken hatte. Jedes Kind hat seinen Teil beigetragen, sei es Teig mixen oder dekorieren gewesen. Die Kleinen schmatzten und ich war froh diesen Part hinter mich gebracht zu haben. Noch froher bin ich darüber, dass ich noch einen Monat länger bleiben kann! 🙂

In der Woche darauf folgte gleich der nächste Abschied und zwar von meiner Seminargruppe. Zum krönenden Abschluss fand unser letztes Seminar des FSJs auf Spiekeroog statt. Das Wetter war toll, die Gruppe war wie immer toll, die Umgebung war toll und die Stimmung auch. Wir reflektieren natürlich über das vergangene Jahr, aber wir unternahmen auch viel als Gruppe und genossen die letzte Zeit, die wir in dieser Konstellation verbrachten. Wir gingen baden, entspannten uns am Strand, machten eine Wattwanderung, gingen essen und bummelten herum. Es bürgerte sich ein dass wir jeden Abend „Werwolf“ spielten. Ein beliebtes Strategiespiel für größere Gruppen. Wir spielten es mit Leidenschaft und fragten uns, warum wir ausgerechnet erst beim letzten Seminar auf diese Idee gekommen sind. Wir hatten wirklich eine Menge Spaß dabei, auch wenn ich die meiste Zeit nur zuguckte. Die Werwölfe hatten es nämlich „zufälligerweise“, seit der ersten Spielrunde, immer gleich auf mich abgesehen… 🙂

Abgesehen von der Weitläufigkeit der Insel und der Verpflegung in der Herberge, war das Abschlussseminar einfach nur schön! Wir hatten viel Spaß und es war total harmonisch, nur am letzten Abend zogen sinnbildlich graue Wolken über uns auf. Der Abschied war näher als je zuvor und ich begann innerlich schon abzuschließen und in Erinnerungen zu schwelgen. Ich war wirklich für einen Moment total traurig, doch mit meiner Seminarleiterin sprach ich darüber, dass man immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge gehen sollte. Im Leben muss man lernen, dass Menschen kommen und gehen und Situationen bzw. Umstände ebenfalls. Doch wir können aus diesen Erfahrungen immer vieles mitnehmen und durch den Abschied werden Erinnerungen in uns geboren, die wir im Herzen tragen.

Auch ich werde die Erinnerungen an mein Freiwilliges Soziales Jahr immer im Herzen tragen. Ich kann auf meinen Igelordner, auf die Fotos von Seminaren und die vielen Blogeinträge zurückgreifen und all die Situationen an die ich jetzt denke, werden noch präsent sein.  Liebste Grüße, Michelle 🙂

Rekordpatient im Nachtdienst: 5,4 Promille! (16.7.13)

Svenja AusschnittHallo liebe Community! Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: definitiv nicht die besten Tage, um Nachtdienst zu haben. Leider kann man sich das nicht immer aussuchen und so traf mich dieses Schicksal in der letzten Woche. Mein Nachtdienst-Konto war mit 4 Diensten noch sehr arm, denn bis zum Examen müssen insgesamt neun an der Zahl abgeleistet sein, um die Zulassung zu erhalten. Noch 5 Stück also bis zum Ziel und 4 davon wollte ich direkt in einem Rutsch durchziehen, in voller Hoffnung, dass sich der Körper wenigstens nach der zweiten Nacht langsam an den verqueren Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt.

Erstaunlicherweise funktionierte dies bei mir ganz gut. Der erste Nachtdienst fällt erfahrungsgemäß immer am schwersten, denn man hat bereits einen ganz „normalen“ Tag hinter sich und findet meist am Nachmittag keine Ruhe, um sich nocheinmal hinzulegen. Dadurch ist man beim ersten Mal meist an die 24 Stunden wach, bis man morgens, vollkommen im Eimer, gegen halb 8 in die Federn fällt. Der Vorteil daran: man schläft bis in den Nachmittag hinein. Ich habe immer ziemliche Probleme damit am Tag zu schlafen, denn bereits das wenige Sonnenlicht, das durch die Gardinen fällt, oder die Geräusche meiner tagaktiven Mitmenschen, bzw. der fröhlich zwitschernden Vögel lassen bei mir keine rechte Ruhe einkehren. Wie gesagt: die letzten Tage war es anders: ich konnte bereits am zweiten Tag sehr gut schlafen, was heißt, dass ich ungefähr 6 Stunden am Stück durchgeschlafen habe. Natürlich würde ein solches Schlafpensum auf Dauer nicht ausreichen, doch schafft es der Körper immerhin ein paar Tage lang trotzdem aktiv zu sein (ok ich gebe zu: Cola hilft Wunder 😉 ).

Nun aber weg von meinen Schlafgewohnheiten und hin zum eigentlich Interessanten: dem Nachtleben im Bethesda Krankenhaus Bergedorf. Das Schicksal wollte es nicht anders und so war ausgerechnet am Samstag Abend ein großes Stadtfest vom NDR in Bergedorf. Und was tun die Menschen an einem Samstag Abend auf dem Stadtfest? Richtig, Alkohol trinken. Und was passiert, wenn sie davon etwas zu viel erwischen? Richtig, sie landen in der Notaufnahme des Bethesda Krankenhauses. Und wer betreute sie an diesem Samstag dann? Wieder richtig, meine Wenigkeit (mit zwei examinierten Kollegen natürlich).

Um euch eine Richtlinie zu geben, was ich mit „etwas zu viel Alkohol erwischen“ meine: der absolute Promille Höchstwert lag bei 5,4 Promille… bei einer Frau. Und sie konnte tatsächlich noch vereinzelt Worte bilden (sehr verwaschen, aber immerhin!).  Ein anderer volltrunkener Patient schaffte einen weiteren Rekord: er pinkelte eine ganze Urinflasche bis zum Rand voll! So etwas habe ich ebenfalls in meinen drei Jahren Ausbildung noch nicht erlebt. Für alle krankenhausfernen Leser: eine Urinflasche fasst einen Liter und eine normale Blase vermittelt bereits ab einem Füllungszustand von 250 ml das Signal: Harndrang (endlich kann ich hier mal ein bisschen Examen-Fachwissen loswerden 😉 ). Nun könnt ihr euch vorstellen WAS für einen Harndrang dieser Mensch wohl hatte.

Der abschreckende Beigeschmack, oder besser gesagt Beigeruch, an der Betreuung alkoholisierter Patienten ist der Körpergeruch. Sie dünsten den Alkohol geradezu aus, eine Komposition aus abgestandenem Bier oder Wein, kombiniert mit Schweiß und kaltem Zigarettenrauch der absolute After-Show-Duft. Glücklicherweise waren die meisten „nur“ betrunken und es gab keine schweren Verletzungen oder lebensbedrohliche Zustände.

Mein Fazit: Langweilig werden Nachtdienste in der Notaufnahme sicherlich nicht, doch arbeite ich trotzdem lieber am Tag und schlafe Nachts –> Nachtdienste und ich werden wohl niemals gute Freunde 😉 Grüße von Svenja

Her mit der Stichsäge! – Neue Erfahrungen im FSJ (15.7.13)

Jede neue Herausforderung ist ein Tor zu neuen Erfahrungen.“ (Ernst Ferstl) Wer neue Erfahrungen sammeln möchte, an seine Grenzen stoßen und über sich hinauswachsen will, der sollte die Herausforderung suchen. Denn aus neuem können wir lernen und uns weiterentwickeln. Das was wir ständig machen kann zwar optimiert werden und hat sicherlich auch einen Lerneffekt, doch etwas Neues zu wagen, sich auszuprobieren, es zu schaffen oder vielleicht auch zu scheitern, das bringt uns wirklich nach vorne.

Michelle 1Hallo ihr Lieben, im letzten Blog habe ich über Produktivität geschrieben, davon etwas zu erschaffen, vor allem etwas das bleibt, auch wenn ich die integrative KiTa „Elfriede Westphal“ schon verlassen habe. Diese Woche habe ich ein neues Projekt angefangen, das eine Herausforderung für mich war. Ich habe zwar schon viel verschiedenes Kreatives entwickelt, mit den unterschiedlichstes Materialien, Farben und  Zielen, aber handwerklich bin ich total unerfahren. Bei diesem Werk bin ich quasi über mich selbst hinausgewachsen.

In meiner Gruppe haben wir seit vielen Jahren einen Kalender in Form eines Zirkus, mit den Geburtstagen der Kinder. Man sieht ihm sein Alter schon an und außerdem fehlt die Verbindung zu unserer Gruppe. Meine Anleiterin und eine Kollegin aus der Katzengruppe hatten genau diese Gedanken und entwickelten die Idee einen neuen zu machen. Und zwar einen großen Igel auf einer Holzplatte, mit Bilderrahmen, in denen Fotos und die Geburtsdaten der Kinder sind.

Meine Anleiterin dachte sich schon dass ich mich sehr über diese Aufgabe freuen würde und sie gut umsetzen kann, sodass sie mir gleich den Auftrag gab, den ich freudig annahm. Zusammen suchten wir die größte Holzplatte raus die wir da hatten und schon legte ich los. Ich zeichnete den Igel zunächst auf und maß die Platte aus, damit später auch Platz für 15 Bilderrahmen blieb. Dann war auch schon Feierabend.  Abends dachte ich über das Projekt nach und stellte es mir viel schöner vor, wenn die gesamte Platte die Form eines Igels hätte. Am nächsten Tag sprach ich das gleich ab und mir wurde komplett freie Hand gelassen. Ich zog mich in die Kreativwerkstatt zurück und suchte alle Schränke durch und fand fast alles, also begann das Abenteuer für mich.

IgelbastelnIch hatte noch nie zuvor eine Stichsäge oder eine Schleifmaschine in der Hand, doch ich stellte mich einfach der Herausforderung und legte los. Ich probierte vorsichtig bis alles klappte. Also sägte ich erst den Igel aus, dann schliff ich die gesplitterten Kanten, schraubte noch Arme und Beine an den Igel, malte alles mit Acrylfarben an und platzierte die Bilderrahmen. Das ist schnell gelesen, doch hat umso länger in der Umsetzung gedauert. Viele Stunden verbrachte ich in der Kreativwerkstatt und arbeitete dabei teilweise noch parallel. Es lagen noch Zeichnungen für Abschiedsgeschenke und Hüllen für die Foto-CDs der Schulkinder an, die ich in den Trocknungsphasen der Acrylfarben machte.

Alle diese Aufgaben haben großen Spaß gemacht und auf das Ergebnis bin ich unglaublich stolz, doch ich freue mich auch mal wieder einen ganzen Tag mit den Kindern zu verbringen, denn in letzter Zeit war ich immer sehr beschäftigt und hab meistens nicht an den Kreisen oder an den Mahlzeiten teilgenommen.

Doch ich kann nur empfehlen:  Nehmt Herausforderungen an und scheut nicht sie umzusetzen, auch wenn es völlig neu für euch ist. Es ist nicht wesentlich ob das Ergebnis super oder nur mittelmäßig wird, denn Erfahrungen sammelt ihr dadurch so oder so. Aber wenn es gelingt, dann seid ihr umso stolzer auf euch! 🙂 Liebste Grüße, Michelle! 🙂