„Eine helfende Hand hält die Welt noch zusamm‘, nur ein Griff und sie kann das Paradies spür’n…“ Der Typ, der diese Zeilen rappt, heißt Jan Moritz Baltruweit und lebt in Hamburg. Sein Auftrag: einen coolen Song zur neuen Diakonie-Kampagne zum Thema „Nächstenliebe“ zu machen. Wir haben den 21-Jährigen für euch interviewt.
Rap „Eine helfende Hand“ als MP3.
Text zum Rap als PDF.
Das Video zum Rap.
Jan Moritz, wie bist du an den Auftrag gekommen?
Mein Vater, Pastor und Liedermacher Fritz Baltruweit, wurde engagiert, um ein Kirchenlied zur neuen Diakonie-Kampagne zu komponieren. Auf den Plakaten werden Menschen mit sozialen Berufen zusammen mit ihren Patienten oder Klienten gezeigt. Als mein Vater hörte, dass es auch einen Song für junge Leute geben sollte, hat er mich vorgeschlagen.
Wie lange machst du denn schon Musik?
Seit 5 Jahren, mal mehr, mal weniger. Immer so viel wie es die Schule und das Studium nebenbei zulassen.
Was studierst du?
Ich studiere im ersten Semester Illustration. Als Illustrator kann man später vom Werbeplakat bis zum Comicstrip viele verschiedene Dinge machen. Das reizt mich an dem Beruf: Er ist abwechslungsreich.
Und mit der Musik Geld verdienen – wäre das nicht auch `ne Möglichkeit?
Die Musik ist und bleibt für mich ein lukratives Hobby.
Wer sind deine musikalischen Vorbilder?
Och, ich höre alles Mögliche, nicht nur Rap, sondern auch Soul und Blues.
Und wie ist der Rap „Eine helfende Hand“ entstanden?
Ich habe meinen Bruder Benno, der auch Musik macht, gefragt, ob er noch ein Instrumental hat, zu dem es noch keinen Text gibt. Hatte er. Dann hab‘ ich mir die Präsentation der Diakonie-Kampagne angeschaut und dazu getextet. Die Sprüche der Plakate sollten ja vorkommen.
War der SOZIALE BERUFE-Rap für dich nur ein Auftrag oder stehst du auch hinter der Botschaft?
Ich könnte keinen authentischen Song schreiben, wenn ich nicht hinter der Botschaft stehe. Ich finde das Thema Nächstenliebe, helfen, soziale Berufe sehr wichtig.
Aber selbst in die sozialen Berufe zu gehen, daran hast du noch nicht gedacht?
Doch, ich habe es mir überlegt. Ich habe meinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt in Hannover gemacht. Das hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe überlegt, dort zu bleiben und Heilerziehungspfleger zu lernen. Aber dann habe ich das Plakat für den Studiengang Illustration gesehen, daran konnte ich dann doch nicht vorbeigehen…
Was sind deine nächsten Projekte?
Ich mache jetzt das Video zu „Eine helfende Hand“ und auch noch einen Rap mit Video zum Freiwilligen Sozialen Jahr in der Diakonie.
Darauf sind wir schon gespannt! Beide Videos wird’s dann auch bei uns auf soziale-berufe.com und youtube.com/SozialeBerufe zu sehen geben. Vielen Dank Jan Moritz Baltruweit und viel Erfolg weiterhin!
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