Examen Teil 2: So war meine praktische Prüfung (4.9.13)

Svenja 4Hallo liebe Community! Wuhuuu, I did it! Das praktische Examen liegt seit heute Morgen, 11:15, hinter mir! Die letzten Tage waren eine Zerreißprobe für meine Nerven: Welche Patienten wird mein Praxisanleiter wohl für mich auswählen? Welche Tätigkeiten muss ich durchführen? Kann ich überhaupt schon alles, was in meinem Maßnahmen-Katalog fürs Praktische Examen steht? Ahh oh nein, das kann ich noch nicht….. und das noch nicht……

Ja ungefähr so ging das bei mir die letzten drei Wochen auf der Chirurgie des Bethesda Krankenhauses Bergedorf. Nebenher natürlich der ganz normale Dienst auf Station, sprich: viel zu tun und wenig Zeit für eine kleine Schülerin, die kurz vor dem Examen steht. Letzte Woche hatte ich dann glücklicherweise drei Dienste mit meinem Praxisanleiter zusammen, der mich auch während des Examens begleitet hatte. In diesen drei Diensten war ich die Bereichsleitung und er der „Schüler“, der für mich die Handlangerarbeiten ausführte. Nun war ich auf einmal für ca. 12 Patienten zuständig! Das heißt: morgens die Medikamente kontrollieren und austeilen, Visite begleiten und ausarbeiten, Medikamente für den nächsten Tag stellen, Verbände machen, Dokumentation… und schließlich die Übergabe an den Spätdienst. Nebenher hatte ich noch einige Praktikanten an meiner Seite, denen ich Aufgaben zuteilen konnte, was gar nicht so einfach ist wenn man normalerweise die Ausführende und nicht die Verteilende ist. Auch Deligieren will gelernt sein! Trotzdem: ich hatte von Tag zu Tag mehr Spaß an der ganzen Sache und war mir sicher: Ich will jetzt auch endlich voll im Beruf durchstarten und nicht länger Schülerin sein!

Nun aber noch ein paar Worte zum Ablauf der praktischen Prüfung. Gestern, am ersten Tag, kam meine für das Bethesda Krankenhaus zuständige Lehrerin auf Station und wählte gemeinsam mit dem Praxisanleiter zwei Patienten der Station aus, die sie als geeignet empfanden. Danach wurde mir gesagt, welcher mein „Hauptpatient“ sei, an dem ich dann die vollständige Körperpflege inklusive Prophylaxen, Medikamente vorbereiten und Dokumentation durchführen würde. Zusätzlich hatte ich noch einen „Nebenpatienten“, an dem ich nur zwei Einzelmaßnahmen durchführen sollte. Am ersten Tag geht es aber weniger um das „Tun“ als um das „Planen des Tuns“, denn man erhält, nachdem man die Aufgabenstellung erhalten hat, zwei Stunden Zeit um für beide Patienten eine Informationssammlung bezüglich sozialer und medizinischer Anamnese, Diagnostik, Therapie, sowie pflegerischen Schwerpunkten zusammenzustellen, sowie eine Pflegeplanung zu schreiben, die ingesamt 8-10 pflegerische Probleme mit Zielformulierung und Maßnahmen umfasst.

Ich dachte zunächst, zwei Stunden würden mir locker reichen, doch wurde dann eines besseren belehrt: man kommt wirklich in Stress. Am Ende schrieb ich nur noch wie eine Wahnsinnige bis in die letzte Minute hinein als mein Praxisanleiter mir die Unterlagen dann wegnehmen musste. Nun richtete ich mir noch meinen Pflegewagen für den nächsten Tag zurecht: Bettwäsche, Handtücher, Waschlappen, Desinfektionsmittel, Blutzuckermessgerät, Handschuhe….. alles was man eben für so eine Körperpflege braucht. Danach ging ich erstmal nach Hause und bereitete mich weiter vor, was bedeutet, dass ich die Medikamente der Patienten durch Google jagte, sodass ich am nächsten Tag über deren Wirkung Bescheid wusste. Zudem versuchte ich mir noch einiges Zusatzwissen über pflegerische Prophylaxen anzueigenen (unter anderem hatte ich eine Darmmassage für meine Hauptpatientin geplant, da diese unter Verstopfung litt).

Nach erstaunlich gutem Schlaf war ich dann am nächsten Tag zur Übergabe auf Station. Um halb 7 kam meine Kontaktlehrerin und eröffnete den zweiten Prüfungstag. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich 4 Stunden Zeit für die Vorstellung meiner Patienten, die Zusammenstellung der Medikamente, die vollständige Körperpflege bei meiner Hauptpatientin, sowie einen Verbandswechsel. Zum Schluss folgte noch ein kurzes Reflexionsgespräch, bei dem die Prüfer allerdings keinerlei Andeutungen machten, welche Note bzw. ob ich die Prüfung nun bestanden hatte oder nicht. Das Gesamtergebnis erfahre ich erst Ende September, nachdem ich auch die mündliche Prüfung noch hinter mich gebracht habe.

Das Warten ist der reine Horror! Irgendwie hat das Hirn die Eigenschaft immer nur die Fehler zurück ins Bewusstsein zu rufen, was nicht gerade förderlich für das eigene Selbstbewusstsein ist. Doch da müssen meine Kurskollegen und ich nun leider durch. Noch ungefähr dreieinhalb Wochen dann ist es endlich geschafft…. hoffentlich! Liebe Grüße, Svenja

Die Schulische Ausbildung hat viele Vorteile – findet Erzieherin Laura (28.8.13)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEine schulische Ausbildung? Drei Jahre in einer Klasse wie in der Schule früher? Praktische Erfahrungen durch Praktika in unterschiedlichen Betrieben? Kein Gehalt?

Ja! Und wisst ihr wieso? Weil ich meine Klasse liebe und der Verbund einer guten Schulklasse einem in der Ausbildung den Halt geben kann, den man benötigt zwischen Klausurenstress und Müdigkeit in der neunten Stunde. Viele meiner ehemaligen Mitschüler sehen die schulische Ausbildung kritisch, da es in meinem Fall kein Gehalt gibt, sogar Geld kostet und es danach keine Übernahme der Azubis geben kann, da man in keinem Betrieb ausgebildet wird, sondern den Einblick in die praktische Arbeit durch verschiedene Praktika gewinnt.

Aber ich habe die schulische Ausbildung, den Platz in der Gemeinschaft einer Klasse, in der ich bis auf zwei große Praktika meine gesamte Ausbildung verbringe, als sehr wertvoll kennengelernt. Wir sind hier in der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Alten Eichen vielfältige und verschiedene Persönlichkeiten, einige sind unter 20, andere 30 Jahre alt, wir profitieren voneinander, wir reißen uns mit und nehmen auch den mit, der vielleicht mal eine schlechte Phase hat oder zweifelt. Wir tauschen uns aus, über unsere Praxiserfahrungen, wir geben uns gegenseitig Tipps und Einblicke in verschiedene Zweige der Arbeit als Erzieher oder Erzieherin. Unsere Lebensläufe und Wege zum sozialen Beruf sind so unterschiedlich wie unsere Charaktere. Einige von uns wohnen bei ihren Eltern, andere sind bereits Eltern und wiederum andere sind bereits verheiratet.

In meinen Augen ist die lockere und freundschaftliche Atmosphäre einer großen Pause unbezahlbar, wenn man beim Pausenbrot über eine Hausarbeit, ein Erlebnis im Nebenjob oder auch das letzte Wochenende redet. Wir dürfen, wie es in vielen sozialen Berufen glücklicherweise ist, in unseren bequemsten und liebsten Outfits zur Schule gehen und können auf Bluse oder Krawatte verzichten.

Ich habe sehr wertvolle Freundschaften geschlossen und merke jeden Tag, wie ich durch meine Klasse und die Atmosphäre einer Schule profitiere, ich erkenne den Vorteil durch Praktika in verschiedenen Betrieben von unterschiedlichen Trägern, jenseits von dreijähriger Arbeit in lediglich einem Betrieb und vermisse nicht die Anonymität, wie ich sie an einer Universität in überfüllten Hörsälen erlebt habe, wo dir nicht immer jemand die Hausaufgaben mitbringt oder dich fragt, wie es dir geht. Diese kurze Liebeserklärung lag mir gerade auf dem Herzen.  Macht es gut, Laura

FSJ vorbei – Bloggerin Michelle verabschiedet sich (28.8.13)

„Komm wir malen ein neues Bild. Eine schönere, neue Welt. Und wenn du willst, dass sie dir gefällt: dann sie zu dass du Pinsel und Farbe in der Hand hälst!“ (aus „Steh auf“ von Culcha Candela) Die Welt ist nicht vollkommen. Das Leben ist es nicht und auch wir sind es nicht. Doch wir können unseren Teil zur Verbesserung der Welt, unseres Lebens und uns selbst beitragen. Wir haben die Wahl was wir denken, was wir sagen und wie wir handeln. Mit Energie, Willensstärke und den richtigen Ansatzpunkten haben wir die Macht das Bild einer neuen, schöneren Welt mitzugestalten.

Michelle AbschiedsbildHey ihr Lieben, ich bin nun wirklich in der letzten Woche meines Freiwilligen Sozialen Jahres angekommen und dies hier ist sozusagen mein Abschiedsblog. Das vergangene Jahr war sehr farbenfroh, hat mir viele neue Perspektiven aufgezeigt und mich weitergebracht. Es hat mir auch gezeigt, dass man im sozialen Bereich die Chance hat, wirklich etwas zu bewegen, besonders in der integrativen Arbeit mit Kindern. Neben dem riesigen Spaß in der KiTa „Elfriede Westphal“, hab ich auch an Fortbildungen teilgenommen, beispielsweise zum Thema Inklusion. Auch in den Seminaren haben wir uns mit diesem Themenkomplex befasst, wovon ich euch in einen früheren Blogeintrag schon berichtet habe. Dieses Thema hat mich immer mal wieder eingeholt, ich habe mir mögliche Situationen ausgemalt, Probleme bedacht und mit meinen Kolleginnen darüber gesprochen.

Mir ist klar geworden, dass das genau der Bereich ist, in dem ich später arbeiten möchte und kein anderer. Kindern eine schöne Zeit gestalten, sie fördern und fordern und sie auf einen inklusiven Weg bringen. Ich möchte das neue Bild, einer schöneren und inklusiven Welt, aktiv mitgestalten.

Diesen Denkprozess habe ich jemand ganz bestimmtem zu verdanken, nämlich meinem Team und besonders meiner Anleiterin. An dieser Stelle möchte ich erstmal ein riesiges DANKE aussprechen! Ich bin sehr dankbar, für die wundervolle Zeit, die mich dahin gebracht hat wo ich nun bin! 🙂 Sowohl meine Einrichtungsleiterin als auch meine Anleiterin und meine ganzen Kolleginnen haben mich stets unterstützt, klare Worte mit mir gesprochen, mir die harte und die schöne Seite der sozialen Arbeitswelt nahe gebracht, eben alles gegeben, wie ich es im letzten Blog schon beschrieben habe. Es war alles stimmig. Das Konzept, die Kollegen, die Kinder sowie alle Möglichkeiten und Perspektiven die sich mir im Laufe des vergangenen Jahres dadurch geboten haben. Ich hätte für mich und meinen Reifeprozess keine bessere Entscheidung  treffen können, als ein FSJ in genau dieser KiTa zu machen!

Natürlich verlasse ich den Kindergarten sehr ungerne, ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende blickt auf die wundervolle Zeit zurück und schaut gleichzeitig in die Zukunft, die mich eines Tages nach meinem Studium hoffentlich wieder genau dahin bringt wo ich jetzt bin: an einen Arbeitsplatz, zu dem ich jeden Tag gerne hingehe und der mir die Möglichkeiten bietet, die ich brauche. Das weinende schaut ebenfalls auf die schöne Zeit zurück, die ich sehr vermissen werde! Es wird vieles fehlen. Ganz besonders das Rumalbern mit den Kindern und den Erwachsenen! 🙂

 Doch jeder Lebensabschnitt muss mal zu Ende gehen. Man sollte nicht zu lange alten Zeiten hinterher trauern, sondern die Erinnerungen im Herzen tragen und sich frohen Mutes in die nächsten stürzen. Ich habe ja auch jederzeit die Möglichkeit die KiTa zu besuchen und der Kontakt zu meinen Kolleginnen ist auch nicht automatisch mit meinem FSJ beendet! 🙂

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass mir auch das bloggen sehr gut gefallen hat. Mich jede Woche aufs neue zu reflektieren, hat mir sehr geholfen und ich hoffe dass ich dem ein oder anderen von Euch vielleicht auch etwas weitergeben konnte. Es hat mich gefreut, dass doch so viele Leser Woche für Woche an meinen Erlebnissen und Denkprozessen teilgenommen haben. Sicher muss jeder seine Erfahrungen selber sammeln, doch sie zu teilen kann niemals schaden! 🙂

Ich wünsche euch allen viel Glück auf eurem weiteren Lebensweg, wie auch immer dieser aussehen mag. Vielleicht gibt es demnächst ja auch was von euch zu lesen! 🙂 Ein letztes Mal liebste Grüße von mir, Michelle 🙂

 

Reflexionsgespräch am Ende des FSJ: Alle zufrieden! (27.8.13)

„Der Mensch findet zuletzt in den Dingen nichts wieder, als was er selbst in sie hineingesteckt hat.“ (Friedrich Nietzsche) Oder andersrum: Der Mensch findet in den Dingen nur das wieder, was er auch hineinsteckt! Man muss Ideen haben, um etwas zu entwickeln. Sich anstrengen, um etwas zu erreichen. Investieren, um etwas zu erhalten. Soviel Energie und Biss wie man hineinsteckt, wird man am Ende auch immer in irgendeiner Form wiederbekommen!

MichelleHey ihr Lieben, letze Woche hatte ich das FSJ-Abschlussgespräch mit meiner Anleiterin. Es gab einen vorgedruckten zweiseitigen Fragebogen von der Diakonie, den ich aus dem Bauch heraus ausfüllte, ohne lange zu überlegen. Dabei gab es zum einen Fragen zur Selbsteinschätzung und Anleitungseinschätzung, die auf einer Skala von „wenig“ bis „sehr“ zu bewerten waren. Zum anderen sollte ich aufschreiben was mir gut bzw. nicht so gut gefallen hat und was beim nächsten FSJler anders laufen könnte.

Da ich mit meinem Freiwilligen Sozialen Jahr in der integrativen KiTa „Elfriede Westphal“ unglaublich zufrieden bin und immer gerne zur Arbeit gekommen bin, waren die Antworten zu Atmosphäre und dem Team schon mal sehr positiv. Auch mich und meine Arbeit habe ich sehr positiv reflektiert, denn ich war durch meine ständige Motivation immer am Ball, hatte viele Ideen und ja auch die Möglichkeit diese umzusetzen.

Anschließend sind meine Anleiterin und ich Punkt für Punkt durchgegangen und ich habe hier und da noch erklärt, warum ich meine Einschätzungen so getroffen habe. Als erste Reaktion lobte sie mich dafür, dass ich mich getraut habe den Großteil mit „sehr“ zu beurteilen, da sich viele häufig absichtlich unterschätzen, und bestätigte mir gleichzeitig meine Selbstreflektion. So wie ich mich fühlte, so sei  ich auch rüberkommen, schnell sehr selbstständig geworden und immer zuverlässig gewesen. Meine Art mit den Kindern zu spielen und meine Mimik dabei seien etwas ganz besonderes, das hatte sie mir schon mal in meinem ersten Reflexionsgespräch gesagt, von dem ich berichtet hatte.

Die Anleitung selber beurteilte ich ebenfalls sehr positiv, auch wenn sie meinte, sie hatte manchmal das Gefühl, zu wenig Zeit für mich gehabt zu haben. Aber wenn ich Gesprächsbedarf hatte, waren immer ein paar Minuten Zeit, sie gab mir ständig Rückmeldungen, aus denen ich lernen konnte, und hat mir immer den nötigen Freiraum gelassen, um meine Kreativität zu entfalten und meine Ideen umzusetzen zu können. Mein einziger Verbesserungsvorschlag war die Arbeit zwischen den beiden FSJlern transparenter zu machen und die Reflexionsgespräche auch einzeln zu führen. So kann man zum einen unter vier Augen mit dem Anleiter reden, zum anderen kommt es aber durch den anschließenden Austausch zu weniger Missverständnissen und einer besseren Zusammenarbeit. 🙂

Beim Lesen wird mehr als deutlich, dass sowohl ich als auch meine Anleiterin sehr glücklich mit dem vergangenen Jahr waren… Es gibt von beiden Seiten kaum Kritik, denn beide haben alles gegeben. Ich wurde gut an die Arbeit herangeführt, aufgenommen, integriert, ernst genommen und  immer unterstützt. Im Gegenzug war ich zuverlässig, kreativ, aktiv und habe immer mein Bestes gegeben. 🙂 Ein unglaubliches Jahr! Liebste Grüße, Michelle 🙂

Smartphone und Internet für Kinder – Ja oder Nein? (22.8.13)

laura 2Hallo liebe Community, kennt ihr die folgende Situation: Eine Mutter steht im Bus mit einem kleinen Kind im Kinderwagen. Das Kind schreit und schreit und jede Bemühung der Mutter, das Kind zu beruhigen, scheitert. Daraufhin holt die Mutter ihr Smartphone aus der Tasche und drückt es dem Kind in die Hand. Plötzlich ist das Kind ruhig und beschäftigt sich zufrieden mit dem Gerät.

In diesem Fall nutzt das Kind zwar das Smartphone nicht aktiv, jedoch wirkt der Anblick eines so kleinen Kindes mit einem solchen Handy schnell befremdlich, wenn nicht sogar alarmierend. Stimmen, die sagen „Die Kinder können sich nur noch mit Computerspielen beschäftigen“ oder „Früher haben wir noch draußen gespielt, heute sitzen die Kinder nur noch vor dem Fernseher“ hört man nur all zu oft.

Aber stimmt das? Haben wir früher wirklich weniger ferngesehen, als die heutigen Kinder?  Im Zuge unserer Recherchen im Unterricht haben wir festgestellt: Nein, das stimmt so nicht. Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass die Kinder verschiedener Altersgruppen heute wenn dann nur ein paar Minuten im Schnitt mehr fernsehen am Tag, als die Kinder, die Anfang der 90er Jahre geboren wurden, so wie ich?

Es ist nur unsere eigene verzerrte Wahrnehmung, die uns glauben lässt, dass Kinder heute viel mehr und länger fernsehen und Computer spielen als früher, da wir als Kinder unser Konsumverhalten ja sehr subjektiv wahrgenommen haben. Der einzige Unterschied ist natürlich, dass es heute neue technische Möglichkeiten gibt, wie zum Beispiel das Smartphone, jedoch bin ich mir sicher, dass Kinder früher auch damit Kontakt gehabt hätten, hätten diese Dinge bereits existiert. Natürlich ist es falsch zu sagen, die Kinder würden keine anderen Spielideen mehr haben und nicht mehr draußen oder mit Freunden spielen wollen, denn diesen Drang haben die Kinder von Natur aus. In der Klasse haben wir darüber diskutiert, ob es sinnvoll ist, Kinder früh an Technik heranzuführen und zum Beispiel Bilderbücher auf einem Tablet anzusehen? Es klingt doch logisch, dass Kinder, die früh an verschiedene Medien herangeführt und begleitet werden, später kompetenter und sicher im Umgang mit diesen sind. Was meint ihr? Ist das Internet nur eine Gefahr für Kinder gefüllt mit nicht jugendfreien Internetseiten und Menschen, die Kindern schaden wollen? Sollte man Kinder ganz von Handy und co fernhalten, bis sie zur Schule gehen? Stellen die verschiedenen technischen Möglichkeiten einen Chance für Kinder dar? Das würde mich sehr interessieren. Macht es gut, Laura