Innovativ ist heutzutage angeblich jeder. Was genau macht denn eine Einrichtung der Behindertenhilfe innovativ? Die Vorstandsvorsitzende der Mühlhäuser Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Astrid Faber, beantwortet das im Audiointerview für ihre Einrichtung, die verschiedenste Fachkräfte aus dem sozialen Bereich zur Mitarbeit sucht, z.B. Erzieher mit Schwerpunkt Förderpädagogik.
Serie: Diakonische Ausbilder und Arbeitgeber stellen sich vor (7.5.14)
Die Diakonie, laut trendence Schülerbaromenter einer von Deutschlands Top50 Arbeitgebern, hat insgesamt rund eine halbe Million festangestellte Mitarbeiter. Sie arbeiten und lassen sich ausbilden in unseren 27.000 Einrichtungen und Diensten in ganz Deutschland, die zur Diakonie gehören!
Du möchtest bei den Besten lernen? In unserer neuen Serie „Diakonische Ausbildungsstätten und Arbeitgeber stellen sich vor“ lernt ihr Einrichtungsleiter, Personaler und Mitarbeiter aus unseren diakonischen Einrichtungen kennen, und sie erzählen euch in Audio-Interviews von den spannenden Standorten, von den Besonderheiten der Ausbildung oder sogar von ihren eigenen Karrieren:
Weltreise und sicherer Arbeitsplatz: Bei der Diakonie Kork geht beides
Kindergarten mit Meerblick: Der Kirchenkreisverband Ostfriesland Nord sucht Erzieher für die Inseln
Ideen gewünscht: Der Ev. Verein für Innere Mission setzt auf kreative Sozialpädagogen
Vom Pflegehelfer zum Wohnbereichleiter: So geht Karriere bei der Agaplesion Bethanien Diakonie
Vom Freiwilligendienst zur Festanstellung: Bei der Ev. Jugendhilfe Münsterland bleibt der Nachwuchs gern
Kleinstpflegeheime statt Bettenbunker: Annette Braun, Personalverantwortliche, und Sina Krüger, Pflegedienstleiterin, vom Alexander-Stift Großerlach der Diakonie Stetten
Die Diakonie Innere Mission Leipzig bietet berufsbegleitende Ausbildungen für Quereinsteiger
Die Diakonischen Dienste Hannover bieten eine besondere Heilerziehungspflege-Ausbildung mit Schwerpunkt Inklusion: Monika Scholz-Zemann, Leiterin des Fachschulzentrums, und Katharina Pfaff, Heilerziehungspflege-Azubi, erzählen
Quereinsteiger willkommen: Nathalie Hattermann und Christian Anders, beide Altenpflege-Azubis, über die Ev. Altenpflegeschule Oldenburg
Unsere Belegschaft entwickelt sich ständig weiter, um den neuen Pflegestandards gerecht zu werden: Ines Bruns, Personalentwicklerin, und Nils Kaufmann, Abteilungsleiter, vom Landesausschuss für Innere Mission
Von der „abgeschotteten“ Einrichtung für Menschen mit Behinderung zur Inklusion: Frank Stefan, Vorstandsvorsitzender, und Jan Magnus Klein, Heilerziehungspflege-Azubi, über die Veränderungen bei der Diakonie Kork
Eine Dienstgemeinschaft von Mitarbeitern im Haupt- und Ehrenamt: Juliane Hanisch, Heimleiterin, über die Stimmung im Jakobushaus der Stadtmission Zwickau
Hier wird Leben und Lernen verknüpft: Hannes Wolf, Auszubildender zum Diakon, über das Wichernkolleg im Ev. Johannesstift
Warum Sozial- und Pflegekräfte in Bernburg zum Kanzler werden: Ralf Köbernick erklärt.
Ihr seid echt cool und chillig! Das Freiwilligendienst-Team der Diakonie Baden um Tatjana Rack kommt bei Jugendlichen super an!
Konzerte, Wellness, New York: Die Mitarbeiter der Diakonie Kork begleiten ihre unternehmungslustigen Klienten
Super Weiterbildungsmöglichkeit: Antiaggressivitätstrainer werden bei der Ev. Jugendhilfe Münsterland
Starke Persönlichkeiten mit eigenen Leidenschaften als Mitarbeiter in der Behindertenhilfe gesucht: Silke Schmidt von leben lernen Berlin
Südstaatenatmo vor den Toren Berlins: Regine Lehmann über die Behindertenhilfe im Haus St. Norbert
Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Lutz-Christian Schröder über das Kloster Dobbertin
Fachweiterbildung für Azubis: Uwe-Karsten Röder über die Ausbildung am DBI Falk in Eisenach
Von der Elterninitiative zur diakonischen Einrichtung: Britta Pilz über die GIB Hannover
Keine Selbstverständlichkeit: Die Ausbildungsvergütung für HEPs der Neinstedter Anstalten
Die Innovationskraft der Behindertenhilfe: Mühlhäuser Werkstätten e.V.
Die Arbeit mit Jugendlichen in der Wildnis der Schwäbischen Alb: Mariaberg e.V.
Altenpflege ambulant, stationär oder lieber Essen auf Rädern – was darf’s sein? Ev. Altenhilfe in St. Georgen
Pflegeheimleiter statt Tierarzt: Ludger Schmitt vom Seniorenzentrum Sonnhalde in Neuenbürg
Altenpflege-Ausbildung nahe einer lebendigen Studentenstadt: Haus Stammberg in Schriesheim
Wohlfühlfaktor nicht nur für Bewohner, sondern auch für Mitarbeiter: Zentrum Rösselsbrünnle in Rheinstetten
Diakone und Gemeindepädagogen leben nicht hinterm Berg! Diakonische Stiftung Wittekindshof und Westfälische Kirche
Unbefristete Arbeitsplätze für Erzieher, Kinderpfleger & Co beim Diakonischen Werk Frankfurt/Main
Studi-Praktikumsplätze in der Suchthilfe beim Release Stuttgart e.V.
Karriere nach zwei, drei Berufsjahren bei der Ev. Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen
Sexueller Missbrauch von Kindern: Thema in der Erzieher-Ausbildung (5.5.14)
Hallo liebe Community, was bedeutet „Dunkelziffer“? Etwas im Verborgenen, das wir nur erahnen können, etwas das viel größere Dimensionen annehmen kann, als wir uns vorstellen können. In Hamburg kümmern sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Dunkelziffer e.V. um Kinder, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Betroffene Menschen können sich telefonisch oder per E-Mail, wie sie möchten, anonym oder mit Namen bei Dunkelziffer melden. Dunkelziffer kann es sogar ermöglichen, durch eigene Therapeuten einigen betroffenen Kindern Therapieplätze anzubieten, was anderswo aufgrund von langen Wartelisten oft schwierig ist. Zudem gehört zum Leistungsspektrum unter anderem die Schulung von Eltern und Personal. Dort geht es dann um Themen wie „Was ist kindliche Sexualität?“, „Wie gehen wir damit in unserer Einrichtung um?“ ,“Wie erkenne ich sexuellen Missbrauch?“, „Wie verhalte ich mich am besten?“ Zudem gibt es auch Programme für Kinder, in denen den Kindern vermittelt wird: „Mein Körper gehört mir, dein Körper gehört dir.“
Letzte Woche war bei uns an der Ev. Fachschule für Sozialpädagogik Alten Eichen eine Dame von Dunkelziffer zu Besuch und hat uns von Dunkelziffer erzählt und wir haben uns gemeinsam mit den eben genannten Fragen beschäftigt. Spannend war beispielsweise, als wir einen Zettel erhielten, auf dem verschiedene Situationen genannt wurden und wir sollten einschätzen, ob es sich jeweils um sexuellen Missbrauch handeln könnte. Dies war teilweise sehr schwierig zu bestimmen und nicht eindeutig. Wir konnten zudem unsere Fragen stellen und haben am Ende auf jeden Fall einen neuen Blick auf dieses sensible Thema entwickeln können, sowie etwas mehr Sicherheit, zumindest in der Theorie. Außerdem erhielten wir eine Vielzahl an Informationsmaterial, sowie eine Bescheinigung über die Teilnahme an dem Seminar. Ich kann euch empfehlen, auch einmal eine solche oder ähnliche Schulung mitzumachen, da sie hilfreich ist, eine erste Orientierung zu erhalten. Für mehr Infos: http://dunkelziffer.de/home.html! Macht es gut, Laura
Erzieherin Laura: Nervosität vor dem zweiten Praktikum (4.4.14)
Hallo liebe Community, nun ist schon Anfang April und das bedeutet: in wenigen Wochen, nämlich Anfang Mai, beginnt das zweite Praktikum meiner Ausbildung an der Ev. Fachschule Alten Eichen. Wieder wird es ein halbes Jahr dauern, das bedeutet inklusive Ferien werde ich erst im November wieder Unterricht in meiner Klasse haben. Ich sehe dies mit gemischten Gefühlen, denn ich fühle mich in meiner Klasse sehr wohl und empfinde den Unterricht auch meistens als interessant und motivierend.
Außerdem hat das letzte Praktikum, welches in einer Kita stattfand und vor fast einem Jahr endete, Spuren hinterlassen. Ich war nicht sehr zufrieden, hatte große Zweifel und Angst, vieles falsch zu machen. Aus diesem Grund habe ich auch diesmal bei der Wahl genau hingeschaut. Ich durfte diesmal aus mehreren Berufsfeldern aussuchen und habe mich auch aufgrund einer Empfehlung für eine Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung entschieden. Bei der Hospitation hat es mir dort sehr gut gefallen und die Anleiterin machte auch einen sehr zugewandten und sympathischen Eindruck. Ich denke, ich werde gut mit ihr arbeiten können und viel lernen. Ich bin in einer Klasse mit behinderten Jugendlichen und werde ihren Lernalltag begleiten.
Ich bin auf diese Arbeit sehr gespannt! Ich bin mir sicher, dieses Praktikum wird besser, als das letzte, auch da es mehr meinen Berufsplänen entspricht. Außerdem ist dies das Schwerpunktpraktikum, in dessen Rahmen ich meine Facharbeit vorbereiten und sie nach Ende des Praktikums schreiben werde. Hierzu hatten wir in der Schule bereits eine Vorbereitungseinheit, wo wir Informationen erhalten haben, wie: Wie zitiere ich richtig? Wie fertige ich ein Literaturverzeichnis an? Wann sind welche Termine? Und vieles mehr. Zunächst stehen in der Schule noch viele Klausuren und Hausarbeiten an und ich bin viel zu abgelenkt, um mir all zu viele Gedanken über die anstehenden Ereignisse zu machen, aber ein wenig Aufregung und Spannung ist schon vorhanden. Drückt mir die Daumen, dass die letzten Wochen bis dahin gut laufen und dass der Start ins Praktikum gut gelingt. Ich werde auf jeden Fall berichten! Macht es gut, Laura
Rettungspaket Altenpflege – Macht mit beim bundesweiten Aktionstag der Diakonie am 12. Mai 2014 (3.4.14)
Vor einigen Wochen hat Oli ja bereits kräftig für uns Werbung gemacht. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem #AktionstagAltenpflege?
Durch den demographischen Wandel steigt die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen, aber es gibt nicht genügend Nachwuchs, der sich um diese Menschen kümmern kann. Dadurch werden Fachkräfte für die Pflege dringend gesucht. Die Arbeit der Pflegekräfte wird jedoch zu wenig wertgeschätzt und die Pflege ist chronisch unterfinanziert.
Das soll sich endlich ändern! Wir wollen dazu beitragen, dass die Probleme der Pflege in der Öffentlichkeit, in den Medien und in der Politik Gehör finden! Eure persönlichen Forderungen und Wünsche als Pflegekräfte, Altenpflege-Azubis, Angehörige sowie der pflegebedürftigen Menschen sollen ernst genommen werden.
Unsere vier Kernforderungen lauten:
- Würdevolle Pflege
- Familiäre Entlastung
- Gerechte Finanzierung
- Attraktive Ausbildung
Wichtig ist uns auch, was IHR für die Pflege fordert! Was fordert ihr? Schreibt es uns!
Letzte Woche haben wir an alle diakonischen Altenpflegeeinrichtungen Starterpakete versandt, in denen unter anderem 100 Postkarten enthalten sind – mit Platz für Eure Forderungen! Diese Forderungen werden dann in einem Paket, dem „Rettungspaket“, gesammelt und am 12. Mai an den Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in Berlin gesendet. Bei über 3.500 diakonischen Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten kommt da einiges zusammen! Das Rettungspaket zum Zusammenfalten ist ebenfalls in dem Starterpaket enthalten.
Außerdem sollen am 12.05.2014 um 5 vor 12 große Rettungstürme gestapelt werden. Diese bestehen aus großen Kartons, die mit den vier Kernforderungen der Diakonie beklebt sind. Die Aufkleber dazu haben wir ebenfalls allen Altenpflegeeinrichtungen mit dem Starterpaket geschickt. Wie das aussehen kann, zeigen wir euch schon einmal in unserem offiziellen Trailer. Die Rettungstürme werden am besten vor Einrichtungen oder Sozialstationen, auf dem Marktplatz, in der Gemeinde, vor dem Rathaus oder der Krankenkasse platziert – also dort, wo sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dazu werden die lokale Presse und Politikerinnen und Politiker vor Ort eingeladen.
Wir freuen uns, wenn ihr unseren Aktionstag Altenpflege unterstützt und am 12.5. tatkräftig dabei seid!
Unter www.facebook.com/Diakonie informieren wir täglich unter dem Hashtag #AktionstagAltenpflege über Neuigkeiten und Wissenswertes zum Aktionstag Altenpflege.
Weitere Infos findet ihr unter www.diakonie.de/aktionstag-altenpflege
Macht mit! Und helft uns, den Problemen und Forderungen für die Altenpflege Gehör zu verschaffen!
Bei Fragen schreibt uns gerne an aktionstag-altenpflege@diakonie.de, sendet uns eine Nachricht über www.facebook.com/Diakonie oder postet dort eure Frage, eure Ideen oder Anregungen!
Vielen Dank!
Yan-Yin für das Team vom Aktionstag Altenpflege der Diakonie